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World Café

Kennen Sie die Situation, in der Sie sich mit ein paar Gesprächspartnern in ein interessantes Gespräch eintauchen, so dass Sie „Zeit und Raum“ vergessen?  Da diese Gespräche zwar durchaus zu Maßnahmen führen können, aber nicht unbedingt auf die Erarbeitung von Maßnahmen angelegt sind, haben die Beteiligten auch nicht den Stress, sich durchsetzen oder ihre Position verteidigen zu müssen. Und auch wenn es mal „hoch hergehen“ kann, stehen Begegnung, Interesse an den  Erfahrungen anderer und Kooperationsabsichten im Vordergrund. Die Teilnahme an solchen Gesprächen kann wie eine Art Trance wirken, die dadurch entsteht, dass unterschiedlichste Ressourcen und Potenziale der Teilnehmer zum Tragen kommen.

Das World Café ist ein hochwirksames Dialoginstrument, das es erlaubt, viele Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Perspektiven und Haltungen miteinander zu relevanten Fragestellung in nachhaltige Gespräche zu bringen und zu vernetzen.

Verlauf:
Alle Beteiligten treffen sich in einem möglichst großen Raum. Hier befinden sich Tische, an denen 4 – 5 Personen austauschen. Bei der Gestaltung des Raumes wird auf eine angenehme und freundliche Atmosphäre geachtet – ähnlich einer entspannten Caféhausatmosphäre – als äußerer Rahmen für die Begegnungen.

Der Austausch an den Tischen erfolgt in 3 Runden (je ca. 20 – 30 Minuten) zu einer oder mehreren (max. 3) Fragestellungen. Wichtige Erkenntnisse, Ergebnisse oder andere erwähnenswerte Dinge werden auf den dafür vorgesehenen Papiertischdecken visualisiert. Entsprechende Materialien (unterschiedliche Stifte und Marker) hierfür befinden sich bereits auf den Tischen.

An jedem Tisch befindet sich ein Gastgeber, dessen Aufgabe es ist, die Gäste zu begrüßen, für ihr Wohl zu sorgen, den Gesprächsverlauf anzuregen und die Gäste beim  Wechsel zu verabschieden.

Ein akustisches Signal zeigt das Ende der jeweiligen Austauschrunde an. Dann wechseln die Gäste zu anderen Tischen, während der Gastgeber bleibt, die neuen Gäste begrüßt, die wichtigsten Inhalte der ersten Runde zusammenfasst und die neuen Gäste bittet, ihre wichtigsten Erfahrungen und Erkenntnisse aus der ersten Gesprächsrunde zu ergänzen.

Nachdem die Gesprächsrunden beendet sind gibt es unterschiedlichen Möglichkeiten den Prozess auszuwerten, z. B. indem die beschriebenen Tischdecken in Form eines Info-Marktes präsentiert werden und die Teilnehmer zu zweit Themen oder Aspekte kennzeichnen, für deren Weiterbearbeitung sie plädieren.

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